Umbau des Autobahndreiecks Funkturm

Die Stadtentwicklungsverwaltung hat gemeinsam mit der DEGES, der Bundesautobahngesellschaft, dem Hauptausschuss die Pläne für den Umbau des Autobahndreiecks am Funkturm vorgestellt.

Die Autobahn und insbesondere die Brückenbauwerke sind marode und dringend erneuerungsbedürftig. Die Baumaßnahmen stellen jedoch eine große Herausforderung dar, weil die Autobahn zwischen Funkturm und Rudolf-Wissell-Brücke eine der am stärksten befahrenen Autobahnen in Europa ist.

Ab 2024 sollen die Bauarbeiten beginnen. Dabei soll die neue Trasse über die Flächen der Raststätte an der Avus verlaufen, mit der Folge, dass ein großer Teil der Parkplatzfläche entfällt.

Die Messe Berlin kritisiert diese Planungen und weist darauf hin, dass die Messe während Ausstellungen diese Flächen als Aufstellflächen für die Messelogistik benötigt.

Der haushaltspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Goiny, teilt diese Kritik und ergänzte, dass auch die Parkflächen für Reisebusse, die dort in der Nähe des Zentralen Omnibus Bahnhofs parken, entfallen sollen. Für den Wegfall der Parkplätze für LKW und Busse gäbe es keine Ersatzflächen. Das sei für einen internationalen Messe- und Kongressstandort inakzeptabel, so Goiny.

Außerdem kritisierte Goiny, dass beim Neubau der Autobahn in diesem Abschnitt nicht einmal eine Standspur geplant werde. Angesichts des starken Verkehrsaufkommens und der Verbesserung der Verkehrssicherheit sei das aber erforderlich, bemängelt Goiny die bisherige Planung des Senats.

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