Programme für Jugendliche, um Antisemitismus und Israelfeindlichkeit vorzubeugen

In Steglitz-Zehlendorf ist die Zahl der registrierten antisemitischen und antiisraelischen Vorfälle in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Deshalb habe ich eine schriftliche Anfrage an das Bezirksamt gestellt, welche Programme es jetzt für Jugendliche gibt.

CDU - Fraktion - Schriftliche Anfrage:

Betrifft: Programme für Jugendliche, um Antisemitismus und Israelfeindlichkeit vorzubeugen

Ich frage das Bezirksamt:

  1. Welche Bildungsprogramme gibt es in Schulen und Jugendzentren, um Jugendliche über Antisemitismus und Israelfeindlichkeit zu informieren?

  2. Arbeitet der Bezirk mit jüdischen Organisationen oder Experten zusammen, um Aufklärungsarbeit zu leisten?

  3. Gibt es spezielle Workshops oder Projekttage, die sich mit dem Thema Antisemitismus und der Geschichte Israels befassen?

  4. Wie wird sichergestellt, dass Lehrkräfte und Sozialarbeiter für den Umgang mit Antisemitismus und Israelkritik sensibilisiert sind?

  5. Gibt es Partnerschaften mit Schulen in Israel oder andere interkulturelle Austauschprogramme?

  6. Welche Rolle spielen soziale Medien in der Präventionsarbeit, und gibt es gezielte Online-Kampagnen gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit?

  7. Wie wird mit antisemitischen und antiisraelischen Vorfällen an Universitäten, Schulen oder in Jugendzentren umgegangen? Gibt es Melde- und Interventionsstrukturen?

  8. Werden Jugendliche aktiv in die Entwicklung von Programmen eingebunden, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen?

  9. Welche Rolle spielen Zeitzeugen oder Besuche von Gedenkstätten in der Bildungsarbeit des Bezirks?

  10. Gibt es finanzielle oder strukturelle Hürden bei der Umsetzung von Programmen gegen Antisemitismus, und wie werden diese überwunden?

Berlin Steglitz-Zehlendorf, 08.03.2025

Gabriele Grabowski

Wir in den Sozialen Medien